Mittwoch, 30. Juli 2014
Manno,
hat das heute Nacht gegossen, und es regnet immer noch recht kräftig.
Das
erste Wohnmobil (auf Ducato) musste mit dem Trecker von der Wiese
geschleppt werden. Als Info für meinen Freund Bernd: Ich konnte aus
eigener Kraft das Gelände verlassen!
Um
die Mittagszeit herum machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten
Ziel nach Altaussee, etwa 85 Kilometer Fahrstrecke. Aber die hatte es
diesmal in sich. Wir fuhren kleinste Nebenstraßen und Steigungen von
23%. Bloß nicht anhalten; war die Devise. Kaum gedacht, und schon
kam ein Auto von vorne. Autsch, ich musste die Fahrgeschwindigkeit
stark reduzieren – und schon war es geschehen, mein Motor schaffte
es nicht mehr in dem gerade eingelegten Gang wieder auf Touren zu
kommen. Runterschalten war zu spät, die Fuhre stand. Um die Kupplung
nicht übermäßig zu quälen ließ ich das Fahrzeug einige Meter
zurückrollen um eine bessere Position, sprich geringere Steigung
einzunehmen. Es klappte!
Später
war dann auch noch eine Straße voll gesperrt und wir mussten eine
Umleitung über Schotterwege fahren. Aber hier denken die anderen
Autofahrer mit. Immer wenn wir aus der Ferne zu erkennen waren, dann
blieben die an einer breiteren Stelle stehen und ließen uns
passieren. Gut so!
Aber
der eigentliche Hammer kam etwa einen Kilometer vor dem Ziel: Ich
hatte die GEO-Koordinaten ins Navi eingegeben und folgte brav den
Hinweisen. Der Weg führte durch dichtbebaute Siedlungen mit immer
enger werdenden Straßen. Nun sagte die Dame mir ich solle links
abbiegen. Es war aber so eng, und auch gleichzeitig so steil, dass
hätten wir nicht geschafft. Also blieb ich stehen und Irmgard ging
zu Fuß auf Erkundungstour. Es sollten nur noch 160 Meter bis zum
Campingplatz sein. Aber ein Hinweisschild war nicht zu entdecken. Es
kam wie es kommen mußte, andere Fahrzeuge wollten vorbei. Da der Weg
aber so schmal war, dass man maximal mit einem Fahrrad an meinem
Mobil hätte vorbei kommen können musste ich natürlich irgendwie
das Feld räumen. Also noch ein paar Meter weiterfahren und dann nach
recht rückwärts in eine Seitenstraße hineinstechen.
OK
die Leute konnten vorbei, aber nun hatte ich ein Problem. Es war
natürlich wieder extrem Steil – und nun habe ich die autmatische
Kupplung wieder auf „Deubelkommraus“ verflucht.
Der
Motor wurde mehrfach abgewürgt bis es mir endlich gelang die Fuhre
in Gang zu bringen. Und nun kommt das ganz und gar nicht lustige: Das
Navi zeigt mir plötzlich an, ich solle, nachdem ich gewendet hatte, diese neue Richtung zum Platz weiterfahren. Tatsächlich folgte ich dem Navi
und nach einigen Ecken lachte uns auch ein Hinweisschild zum
Campingplatz an. Da verstehe einer die Navi´s!
Nun
gut, wir haben den Platz erreicht. Der ist zwar nicht ganz billig aber
er gefällt uns. Und das Beste: Es scheint die Sonne!!!
Bis
demnächst, verabschieden sich
Irmgard
und Jürgen
unsere heutige Tour |
die kleine Kapelle.... |
hat nur zwei Sitzbänke |
das sind noch Impressionen von unserem gestrigen Stellplatz |
heute geht die Fahrt im Regen weiter |
Gravelroad - ja sind wir denn in Alaska? |
unser neuer Stellplatz |
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